Um 800 besteht auf dem Gelände des heutigen Oberen Marktes bereits eine dauerhaft bewohnte Burganlage. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Roßtal als "urbs Horsadal" allerdings erst 954.
Um 1030 wurde die evang.-luth. Kirche St. Laurentius mit der auch heute noch zugänglichen Krypta erbaut.
1328 schließlich erhielt Roßtal das Marktrecht und 1528 wurde die Reformation eingeführt.
Der Dreißigjährige Krieg, sowie die Pest forderten auch in Roßtal und Umgebung viele Opfer. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Heimatvertriebene aus dem Sudetenland, Schlesien und den deutschen Ostgebieten in Roßtal und seinen umliegenden Gemeinden eine neue Heimat.
1978 entstand die Marktgemeinde Roßtal mit den 17 zugehörigen Ortschaften. Partnerschaften mit Thalheim im Erzgebirge und Auzances in Frankreich folgten.
Seit 2000 ist Roßtal "Gemeinde Europas".
Torhaus alter Friedhof
Die Kirchenhofbefestigung am evangelischen Friedhof ist am Marktplatz gelegen und stammt aus 1494
St. Laurentius
Seit fast 1000 Jahren prägt der 52 Meter hohe Kirchturm der evang.-luth Kirche schon von Weitem das Bild des Marktes Roßtal. Das Langhaus aus gelbem Sandstein besitzt romanische Fenster und stammt aus dem 12./13. Jahrhundert. Der Turm und der Chor der Kirche stammen aus der gotischen Zeit.
Die Krypta der Kirche ist das älteste Teil der Kirche und ein Hallenbau.
Kreuzung Nürnberger Straße/ Pelzleinstraße
Anwesen Schlosser Burk, Neue Wirtschaft "Zur Kanne", Hof Vogel-Bauer und Schweinehirtehaus - damaliger Dorfmittelpunkt
Bahnhof
Die Station "Roßtal Bahnhof" ist einer von insgesamt zwei Bahnhöfen in Roßtal. Er liegt am östlichen Rand des Kernorts und verbindet mit der S-Bahnlinie 4 Ansbach und Nürnberg.
Gasthaus Kandel
Eines der ersten Gasthäuser im Ort, auch heute noch erhalten und bewirtschaftet.